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Prüfmethoden



Konformitätsstatus
Der Konformitätsstatus stellt eine zusammenfassende Auswertung der vorliegenden Informationen zur lebensmittelrechtlichen Beurteilung des genannten Bedarfsgegenstandes dar und zeigt noch ggfs. offene Punkte der Konformitätsarbeit auf.





SML (spezifischer Migrationsgrenzwert) Analysen von Einzelsubstanzen zur Konformitätsbewertung
Quantitative Analyse von Stoffen mit Grenzwerten (SML, SML(T), QM, QMA etc.) oder unbewerteten Stoffen mittels Gaschromatographie (z. B. HS-GC, GC/MS), Flüssigchromatographie (z. B. HPLC/MS), Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) in Lebensmittelsimulanzien oder Lebensmitteln nach Migration bzw. (Rest-) Gehaltsbestimmung im Bedarfsgegenstand.





Gesamtmigration nach Verordnung (EU) Nr. 10/2011 Standardprüfungsbedingungen (OM 0 - OM 7)
Verordnung (EU) Nr. 10/2011 (PIM)/ DIN EN 1186 klassische Simulanzien für alle Füllgüter (keine Alternativtests wie Isooctanprüfung): A = Ethanol 10 Vol.-%, B =Essigsäure 3 Gew.-%, C = Ethanol 20 Vol.-%, D1 = Ethanol 50 Vol.-%, D2= Pflanzliches Öl, E= Poly(2,6-diphenyl-p-phenylenoxid) (Tenax ®)





Schadensanalyse/Untersuchung von Reklamationen
Häufig ist nicht ohne Weiteres offensichtlich, welche Untersuchungen zur Aufklärung notwendig und sinnvoll sind. Zudem sind in aller Regel rasch vorliegende erste Unterschungsergebnisse für weitere Entscheidungen hilfreich. Unser "Diagnosekonzept" sieht die Vereinbarung eines begrenzten Budgets (in der Regel 700,- bis 1000,- Euro) für die Sichtung und Auswertung bereits zur Verfügung stehender Informationen sowie die Durchführung und Bewertung erster Untersuchungen nach einem vereinbarten Zeitplan vor. Als Ergebnis ergibt sich ein genaueres Bild des Schadens, mögliche Lösungsansätze und ggfs. konkrete Hinweise auf ergänzende, sinnvolle Untersuchungen und Recherchen. Sie erhalten schnell und zum Festpreis erste belastbare Untersuchungsergebnisse und eine fachgerechte Dokumentation des Sachstandes. Informationen zur Schadenshäufigkeit, Zeitpunkt des Erkennens, technische Informationen, wie z. B. Materialaufbau oder bislang vorliegende Untersuchungsergebnisse, sind erfahrungsgemäß hilfreich zur erfolgreichen Bearbeitung. Sofern vorhanden, senden Sie uns bitte Referenzmuster, Datenblätter, Spezifikationen.





Siegel-/ Schweißeigenschaften von Folien, Überprüfung und Vergleich mit Laborsiegelpresse
Herstellung von Siegel- bzw Schweißnähten auf unserer Laborsiegelpresse (Kopp) und Prüfung der Siegelnähte mit der Zwick-Zugprüfmaschine. Die Siegelungen erfolgen unter Verwendung vorher vereinbarter Parameter. Zur Erstellung von Siegelkurven werden einzelne Parameter variiert, z. B. zur Bestimmung der Abhängigkeit der Siegeleigenschaften von der Siegeltemperatur Ts [° C]. Selbstverständlich können Siegelkurven auch in Abhängigkeit vom Siegeldruck ps[N/cm²] oder der Siegelzeit ts [s] erstellt werden. Üblicherweise wird ein Parameter über 5 gleiche Stufen variiert und die Ergebnisse als Funktion der Variablen grafisch aufgetragen (akkreditierte Prüfung).





DSC/Thermoanalyse: Schmelz- und Kristallisationsverhalten
DSC-Messung (Differential Scanning Calorimetry) zur Bestimmung des Kristallitschmelpunktes Tpm und der Schmelzenthalpie delta H (weitere Kennwerte, wie z. B. Kristallisationstemperatur Tc, je nach Material auf Anfrage) anhand von zwei Heizläufen.





Trübung (Haze)/Transparenz
Die Messung dient zur Quantifizierung der optischen Eigenschaften transparenter bis transluzenter Materialien (nicht gedeckt eingefärbt, nicht metallisiert). Die Prüfmethode beschreibt die durch Lichtstreuung bedingte Eintrübung einer Folie. Ein niedriger Haze-Wert steht dabei für eine geringe Eintrübung, gleichbedeutend mit einer guten Erkennbarkeit von Details hinter bzw. unter der Folie befindlicher Füllgüter oder Beschriftungen. Mit steigendendem Haze-Wert nimmt der Milchglaseffekt zu, d. h. Details wie z. B. Beschriftungen, sind letztlich nur noch bei direktem Kontakt mit der Folienoberfläche erkennbar. ASTM D 1003 = Kalibrierung ohne Kompensationsport, DIN ISO 13468 = Kalibrierung mit Kompensationsport. Die Messwerte unterscheiden sich geringfügig, die Messungen erfolgen aber prinzipiell nach dem gleichen Prinzip.





Sauerstoffpermeation (OTR) von Folien, Laminaten, beschichteten Papieren, Alufolien, etc.
Coulombmetrisches (sauerstoffspezifisches) Trägerverfahren Verfahren (Ametek/Mocon). Üblicherweise abweichend zur Norm als Doppelbestimmung



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